Stell dir vor, du befindest dich in der Blüte deines Lebens, Mitte 20, du studierst, alles ist eigentlich gut. Und dann stirbt deine Mutter an einer Krankheit. Das schweift dich und deinen Vater noch enger zusammen, denn ihr habt jetzt nur noch euch – aber wenige Monate später stirbt auch er, überraschend, während eines Urlaubes an einem Schlaganfall. Von heute auf Morgen.
Dich erreicht die Nachricht, und du denkst, du träumst. Wie fremdgesteuert läufst du zu der Party, auf die du eingeladen warst an dem Abend, und für die du dich gerade fertig gemacht hast. Es fühlt sich gar nicht an wie du selbst, die da läuft.
Innerhalb weniger Monate wurde dir das wichtigste in deinem Leben genommen.
In der heutigen Folge spreche ich mit einer sehr intelligenten, jungen Frau aus Schweden, der genau das passiert ist. Dieses Gespräch findet deshalb auch auf Englisch statt, und auf ihren eigenen Wunsch möchte sie anonym bleiben.
Es ist eine Folge voller Emotionen, Tränen, glücklichen Erinnerungen und vor allem aber schildert sie die bewundernswerte Haltung und Sichtweise einer jungen Dame, die äußerst viel nützliches beizutragen hat – für alle, die jemanden wichtiges verloren haben, und Hilfe und Trost suchen. Aber auch für alle Angehörigen, die nicht wirklich wissen wie sie damit umgehen sollen.